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Als die Naboo bezeichnet man die auf Naboo lebenden Menschem, die diesen Planeten um das Jahr 3900 VSY besiedelten. Sie sind für ihr Streben nach Frieden und Harmonie bekannt und legen zudem großen Wert auf künstlerische Fähigkeiten und Bildung. Unverwechselbar sind ihr Design und ihre Architektur, die ihre Schiffe und Städte prägen. Ihre Welt teilen sie sich mit dem Volk der einheimischen Gungans, jedoch waren die Beziehungen zueinander nicht immer friedlich.

Gesellschaft[]

Kulturelle Besonderheiten[]

Die Naboo leben auf einer eher Abgelegenen, idyllischen Welt im Mittleren Rand und waren daher lange Zeit nur wenig am Wirtschaftlichen Treiben entlang der zwei nächstgelegenen Handelsstraßen beteiligt. Auch ihre Außenpolitik, die bis 32 VSY die alleinige Verkörperung Naboos nach außen darstellte, war stets eher zurückhaltend. Außerdem sind die Naboo keine Industrienation, bekannt sind sie vielmehr für ihre gestalterischen Fertigkeiten, ihre Philosophen, Künstler und Baumeister.

Ein Volk von Idealisten[]

Zwar sind die erfinderischen und künstlerischen Fähigkeiten der Naboo durchaus bemerkenswert, was sie jedoch am deutlichsten von anderen Menschlichen Völkern unterscheidet, ist ihr ausgeprägter Pazifismus.

Der Staat[]

Die Staatsform der Naboo ist eine Konstitutionelle Wahlmonarchie, welche sowohl traditionelle Herrscherverehrung als auch individuelle Mitbestimmung in sich vereint. Die Wahl der Monarchie als Regierungssystem geht mit großer Wahrscheinlichkeit auf die Tatsache zurück, dass ihre ursprüngliche Heimatwelt Grizmallt von einer Monarchin regiert wurde. Bereits während der Kämpfe mit den Gungans wurde von den Kolonisten die erste Königin ernannt.

Das Einbeziehen der Bürger bei der Gestaltung des Alltags und der Politik hat sich über vier Jahrtausende bewährt, da es einer Entfremdung des Staates von der Bevölkerung vorbeugt. Ein jeder Würdenträger genießt damit das volle Vertrauen und die Unterstützung der Bürger bei seiner Arbeit. Außerdem trägt dieses System zu einem besseren Einblick in die Organisation des Staates und seiner Arbeit bei.

Der Königliche Hof[]

Dennoch ist besonders der Königshof, zu dem unter anderem auch die Berater des Monarchen zählen, stark von Traditionen geprägt. So gibt es eine lange Liste von von Vorschriften und formellen Protokollen, die den Ablauf von Gesprächen und Amtshandlungen am Hof festlegen.

Die Berater, deren Rolle ebenfalls klar definiert wird, erfüllen seit den Anfängen der Monarchie bei den Naboo eine wichtige Funktion als Vermittler zwischen Volk und Herrscher. Sie bilden einen fünfköpfigen Kreis, dessen Vorsitz dem Gouverneur von Naboo obliegt. Die übrigen vier Personen sind die gewählten Vertreter der Interessengruppen.

Diese vier Beraterpositionen werden daher immer wieder neu besetzt, der vorsitzende Gouverneur hingegen hält ein Amt auf Lebenszeit, sofern das Volk keine Neuwahlen verlangt oder er selbst zurücktritt.

Außenpolitik[]

Die Außenpolitik der Naboo ist gemäß ihren Pazifistischen Idealen stets um Ausgleich und Deeskalation bemüht, die Diplomatie wird von ihnen als einziges vertretbares Mittel angesehen. Sämtliche Anstrengungen werden daher auf Verhandlungen konzentriert, die nach Möglichkeit zu einem Gewinn für beide Seiten führen sollen.

Geschichte[]

Blutige Anfänge[]

Um das Jahr 3900 VSY herum verließ eine größere Gruppe Kolonisten mit drei Schiffen Grizmallt, um sich unbewohnte Planeten fern ihrer Heimat zu eigen zu machen. Als die ersten Siedlungen errichtet wurden und die Kolonisten damit begannen, die Oberfläche nach ihren Vorstellungen auszunutzen, kam es zum Konflikt mit den einheimischen Gungans, denen die Natur über allem anderen heilig ist. In kürzester Zeit war ein regelrechter Krieg zwischen Ausbeutern und Beschützern im Gange, der sich noch über mehrere Jahre hinziehen sollte.

Doch schließlich wurden die Siedler sich bewusst, dass ihre Einstellung nicht richtig und der Kampf sinnlos war. Aus den ehemals skrupellosen Kolonisten wurde in der folgenden Zeit ein Volk, dass sich der Harmonie, der Kunst und der Bildung verschrieb. Da sie verstanden hatten, dass die Zerstörung ihrer Umwelt nicht zu verantworten ist und sich letzten Endes an ihnen rächen würde, machten sie es sich zum Gebot, die Intaktheit der Natur und deren Schönheit zu ehren und zu bewahren. Ihre gesamte Gesellschaft und ihr Alltag richtete sich von nun an nach diesen Zielen und sie entwickelten erst durch ihr radikales Umdenken nach und nach die vorbildhafte Kultur, in der die negativen Eigenschaften der Menschen nicht zu existieren scheinen. Sie benannten ihr Volk nach ihrer neuen Heimat, und gaben sich den Namen die Naboo.


Obwohl die Naboo auf ihrem Weg von profitorientierten Kolonisten zu verantwortungsvollen Bewohnern des Planeten sehr verändert hatten, war ein schwerer Schaden bereits angerichtet. Die Gungans konnten selbst nach dem Wandel der Fremden nie Vertrauen zu ihnen fassen oder sie als gleichwertige Nachbarn respektieren. Diejenigen Siedlungen, die sich an Land befanden, gaben sie auf und zogen sich gänzlich in die Tiefen der Seen und Meere Naboos zurück. Auch die Naboo distanzierten sich daraufhin von den stolzen Gungan, viele verachteten sie sogar als Barbaren. Das unterkühlte Verhältnis der beiden Kulturen blieb über die zahlreichen Jahrhunderte hinweg bestehen, bis die Bedrohung durch die Handelsföderation im Jahre 32 VSY den beiden Völkern vor Augen führte, wie sehr sie aufeinander angewiesen sind.

Kampf um Naboo[]

Eines der wohl bekanntesten Ereignisse in Verbindung mit den Naboo ist sicherlich die Naboo-Krise im Jahr 32 VSY. Empört über die geplante Besteuerung von Handelsrouten im Mittleren Rand und Manipuliert vom dem Sith Darth Sidious errichtete die Handelsföderation im jenem Jahr eine Blockade um den Planeten Naboo. Die Regierung des Planeten unter Königin Amidala hatte sich wie schon viele vor ihr bis dahin stets in Sicherheit gewiegt und auf die Stärke der Galaktischen Republik und deren zentralen Organs, des Senats, verlassen. Auch als die Handelsförderation eine Invasionsarmee in Marsch setzte, um den Planeten zu besetzen, untersagte die junge Regentin treu ihrer Pazifistischen Erziehung jeden Widerstand und hoffte auf eine diplomatische Beilegung des Konfliktes.

Die Königin war nun fest entschlossen, auf eigene Faust gegen die Besatzer vorzugehen, doch für einen offenen Kampf war die Königliche Sicherheitstruppe zu schwach besetzt. In ihrer Not wandte sie sich an die Gungans und hoffte auf deren Unterstützung, nun da ihr Planet bedroht wurde. Die Gungans gab sich zunächst stur und desinteressiert, obwohl im klar gewesen sein musste, dass die feindlichen Kräfte bald auch ihr Volk unterwerfen würden. Der Plan ging auf, und die Invasion konnte schnell beendet werden. Doch der Preis dafür war vor allem auf Seiten der Gungans hoch, eine große Zahl ihrer Soldaten starb im Kampf.

Ungewisse Zukunft[]

Diese äußere Bedrohung, die die Bewohner Naboos nur mit vereinten Kräften hatten zurückschlagen können, veränderte die Beziehungen der beiden Völker grundlegend. Die Naboo, die über Generationen in der Überzeugung lebten und erzogen wurden, dass die Gungans rückständig und unzivilisiert seien, änderten ihre Ansichten angesichts des Opfers, das ihre Nachbarn für die gemeinsame Zukunft erbracht hatten. Nur wenige Jahre später jedoch, 19 VSY, begann für die Naboo eine dunkle Zeit, da ihr Planet nunmehr ein Teil des Imperiums war. Ausgerechnet der von Naboo stammende ehemalige Senator des Chommel-Sektors Palpatine hatte die Macht über die Republik an sich gerissen und sich zum Diktator aufgeschwungen.

Die anfänglichen Versuche des Widerstands durch Königin Apailana, die verfolgte Jedi bei sich aufnahm, wurden jedoch gewaltsam beendet, wobei die Monarchin von den Imperium getötet wurde. Die Naboo erhielten danach ein neues und für das Imperium bequemeres Oberhaupt, Königin Kylantha. Dennoch gab es weiterhin verdeckten Widerstand gegen das Imperium .Als 4 NSY die Schreckensherrschaft des Imperators schließlich ein Ende fand, feierten Menschen und Gungans auf Naboo ausgelassen dieses Ereignis.

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