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Der Kaleesh-Cyborg Grievous war ein großer Kriegsherr und General der großen Droidenarmee der Konföderation unabhängiger Systeme zu Zeiten der Klonkriege. Im Laufe des Krieges verwendete Grievous mehrere Flaggschiffe, darunter die Malevolence, die Unsichtbare Hand, die Colicoid Swarm und die Lucid Voice. Viele seiner Flaggschiffe wurden zerstört - so auch die Skytop-Station. Grievous hatte auf Vassek ein Geheimversteck, in dem sein Wartungsdroide EV-A4-D und sein Roggwart Gor lebten. Er hatte sogar seine eigene Elite, die IG-100-Magna Wachen.

Im Jahr 19 VSY griff er Coruscant an und entführte den Obersten Kanzler Palpatine. Grievous schaffte es zwar bis auf die Unsichtbare Hand, doch wurde er von Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi aufgehalten. Sie konnten Palpatine retten und Dooku töten, doch der Droiden-General konnte entkommen. Nach Dookus Tod wurde Grievous zum Separatistenführer. In dieser Funktion schickte er auf Darth Sidious’ Befehl hin den Rat der Separatisten nach Mustafar. Allerdings wurde er wie alle anderen Separatisten und Jedi von Darth Sidious verraten, der den Jedi den Aufenthaltsort des Generals mitteilte. Der Hohe Rat der Jedientsandte Obi-Wan Kenobi, der Grievous auf Utapau aufspürte und mit einem Blaster nach einem Kampf tötete.

Biografie[]

Herkunft und Ursprünge[]

Unter dem Namen Qymaen jai Sheelal wurde Grievous auf dem Planeten Kalee geboren. Kalee war eine vom andauernden Krieg geschwächte Welt, die von einem reptilienartigen Volk bewohnt und regiert wurde. Die Einheimischen des Planeten kämpften lange Zeit im so genannten Huk-Krieg gegen den Verlust ihres Heimatplaneten, der ihre ganze Existenz bedeutete. Sie lebten unter komplett anderen Verhältnissen, da sie die galaktische Rechtsprechung, die in den Inneren Rändern der Galaxis herrschten, nicht kannten. Dort wuchs Qymaen jai Sheelal zu einem geschickten und barbarischen Mann heran, der durch sein Aufwachsen in Kriegszeiten zunehmend kritisch über fremde Kulturen herzog und somit einen argwöhnischen Hass gegenüber Fremden entwickelte.

Sheelals Vater erlaubte ihm das Schießen mit einer Flinte und lehrte ihn einen präzisen Umgang mit der Waffe. Der Junge erwies sich als äußerst geschickt und treffsicher, wodurch sich Sheelal bereits im Alter von nur acht Jahren zu einem außergewöhnlich starken Scharfschützen entwickelte, der im Kampf seinen Planeten effektiv verteidigen konnte. Mit 22 Jahren war der junge Krieger schon zu einem der Bekanntesten unter seinem gesamten Volk geworden, was er besonders seiner hohen Tötungsquote auf dem Schlachtfeld zu verdanken hatte.

Aufstieg zum Kriegsherren[]

Sheelals engste Vertraute Ronderu lij Kummar war ebenfalls eine Kaleesh-Kriegerin und in der Lage, gekonnt und trickreich mit ihrem Schwert umzugehen. Ihr Gesicht versteckte sie unter einer Furcht einflößenden Mumu-Maske, die sie von Sheelal geschenkt bekommen hatte. Die Maske war lange Zeit im Besitz von Sheelals Vater. Da er jedoch im Schlachtfeld gefallen war, erbte Sheelal die Maske, der sie wiederum an Kummar weitergab. Kummar und Sheelal verstanden sich sehr gut und wurden zu einem scheinbar unbesiegbaren Duo. Ihre großen Stärken gaben sie dem jeweils anderen weiter, wodurch Sheelal von Kummar in die Kunst des Schwertkampfes eingeführt wurde und Sheelal seiner Kampfgefährtin zeigte, wie sie eine Czerka-Outland-Flinte anzupacken hatte. Seite an Seite kämpften sich die beiden durch zahlreiche Schlachtfelder voll mit Yam'rii-Invasoren und gleichzeitig auch in die Herzen ihres Volkes. Gerüchte wurden laut, nach denen Kummar die lang verschollene Halbschwester von Sheelal oder gar seine Geliebte zu sein schien. Das Volk liebte ihre zwei Helden und sah in ihnen Halbgötter, die von ihren Ahnen gesegnet wurden.

Solange Kummar und Sheelal zusammen kämpften, waren sie nicht zu schlagen, doch sobald sie sich trennten, fehlte eine wichtige Eigenschaft, die jedem einzelnen zuvor die große Überlegenheit erbrachte. Während eines Gefechts auf den Stränden von Kalee wurde Kummar von Sheelal getrennt und fand auf gewaltsame Weise ihren Tod. In den tiefen Gewässern des Jenuwaa-Sees hatte Kummar ein würdeloses Grab, von dem sie selbst von Sheelal nicht geborgen werden konnte. Sheelal trauerte und verzweifelte bei dem Gedanken, seine Kameradin nicht wieder sehen zu können. Nach einer gefährlichen Reise über den Ozean zum abgelegenen Inselmonolithen Abesmi bat er seine Götter Kummar aus ihrem Grab zu heben, so dass er die Gelegenheit erhielt, sich von ihr zu verabschieden. Jedoch wurde diesem Wunsch nicht stattgegeben. Er ließ sich von seiner ihm innewohnenden Trauer nicht übermannen und lenkte sich stattdessen mit insgesamt zehn Frauen ab, mit denen er dreißig Söhne und Töchter auf die Welt brachte. Doch der Verlust von Kummar verfolgte Sheelal und so wurde ihm bewusst, dass er sie niemals würde vergessen können. Er nahm sich dessen an und gab sich selbst den Namen Grievous (dt. = „voll Kummer“). Seit jeher wollte sich Grievous nicht mehr mit seinem Schmerz abfinden, sondern bemühte sich, ihn zukünftig nicht alleine erleiden zu müssen.

Grievous wurde der grausamste Kriegsherr, den Kalee jemals gekannt hatte. Er stand sogar mit den galaktischen Despoten der Vergangenheit auf einer Stufe. Zusammen mit seiner selbst ausgebildeten und aus blutrünstigen Kaleesh-Kriegern bestehenden „Elite“ tötete er unzählige Huk-Eindringlinge, bis sie vollständig von Kalee vertrieben waren. Grievous schreckte in seinem unbändigen Blutdurst nicht einmal davor zurück die Yam'rii bis zu ihren Koloniewelten zu verfolgen und diese nacheinander zu erobern. Seine Gelüste nach Rache brachten ihn bis nach Tovarskl. Zuvor hatten sich die verzweifelten Yam'rii, die mit der Handelsföderation verbündet waren, an die Republik gewandt, um in ihrem Interesse nach Hilfe zu verlangen. Schließlich entsandte die Republik eine Truppe von Jedi, die von den Jedi-MeisternT'chooka D'oon und Jmmaar angeführt wurde und über den Konflikt urteilen sollte. Die Jedi-Meister entschieden unter dem politischen Einfluss des Galaktischen Senats letztlich zugunsten der Yam'rii. Demzufolge wurden den Kaleesh eine Reihe von Sanktionen und Reparationen auferlegt, die unter anderem eine zwingende Rückgabe der eroberten Koloniewelten verlangte. Mit diesem Urteil fand der Huk-Krieg sein lang erwartetes Ende und Grievous, der für und im Krieg geboren war, kehrte zu seiner Familie zurück.

Anfänge im Intergalaktischen Bankenverband[]

Die auferlegten Sanktionen stürzten Kalee in eine wirtschaftliche Krise, wodurch dessen Bevölkerung rapide verstarb. Grievous musste zusehen, wie seine Frauen dem Hungertod erlagen und seine Kinder entführt und misshandelt wurden. Diese Missgunst steigerte seinen Zorn und das Unverständnis gegenüber der galaktischen Regierung und den Vorgehensweisen der Jedi. Zeitnah wandte sich auch der Vorsitzende des Intergalaktischen Bankenverbandes San Hill an Grievous und machte ihm ein lukratives Angebot: Wenn Grievous sich bereit erkläre, als Geldeintreiber für den Bankenverband aktiv zu werden, so würde der Konzern im Gegenzug die enorme Schuldenlast von Kalee auf sich nehmen. Mit den Gedanken bereits in neue Auseinandersetzungen und Kämpfen verwickelt, stimmte Grievous dem Geschäft zu.

Seine ersten Missionen führten ihn nach Ord Mantell und Muunilinst, wo er für die aggressive Einforderung von Schulden und der Beschlagnahmung des auf Muunilinst ansässigen Unternehmens Phlut Design Systems zuständig war. Die Mitnahme seiner Kaleesh-Krieger wurde von Seiten des Bankenverbands abgelehnt und so ließ Grievous mit Dookus Einverständnis intelligent agierende IG-100 MagnaWächter produzieren, die ihn forthin bei jeder Mission zur Seite standen.

Zufrieden stellte Grievous fest, dass Hill sein Versprechen einhielt, in dem er die Wirtschaft auf Kalee wieder belebte und somit den dortigen Handel steigerte. Trotzdem stieg Grievous aus seinem Vertrag mit dem Bankenverband aus und kehrte nach Kalee zurück, da er entsetzt darüber war, dass die Yam'rii die heiligen Gräber der Kaleesh schändeten und die Republik nichts dagegen unternahm.

Verwandlung zum Cyborg[]

Bezüglich des Vertragsbruches zog Hill zuerst eine Hinrichtung von Grievous in Erwägung. Jedoch befürchtete er, dass Grievous sich im Falle des Überlebens an ihm rächen würde. Der hinterhältige Muun und der geonosianische Erzherzog Poggle planten stattdessen ein Attentat auf Grievous. Noch bevor Grievous zusammen mit seiner Elite den Huk-Krieg wieder aufleben lassen konnte, wurde dieser in seinem Schiff von einer Ionenbombe überrascht, wodurch sein Truppentransporter in den Jenuwaa-See stürzte. Auf Dookus Kommando hin wurde Grievous aus dem Wrack katapultiert und schwer verletzt gerettet.

Grievous kam in einem Bacta-Tank wieder zu Bewusstsein und stellte fest, dass er von chirurgischen FX-Droiden beinahe komplett ausgenommen und verunstaltet wurde. Der Bankenverband mit seinem Vorsitzenden Hill unterbreitete Grievous ein zweites Angebot, nach dem er der Anführer der größten Droidenarmee der Galaxis werden würde. Zusätzlich sei das Abkommen der Hungersnot von Kalee noch einhaltend. Zu Grievous Leidwesen musste er auf Grund seiner schweren Verletzungen selbst zu einem Droiden werden. Ein Cyborg, der nicht mehr an das frühere talentvolle Wesen erinnern würde, und von dem lediglich einige lebenswichtige Organe, die Wirbelsäule, die Lunge, das Herz und das Gehirn erhalten bleiben würden. Zutiefst betroffen bat Grievous seine Augen behalten zu dürfen und stimmte dem Abkommen zu. Mithilfe von keramischem Panzerplast und Duranium bekam Grievous ein völlig neues Erscheinungsbild, das sehr an einen altertümlichen Krath-Kriegsdroiden erinnerte. Seine gepanzerte Ummantelung würde einfachen Blasterschüssen und selbst starken Salven von Laserkanonen eines Sternjägers standhalten. Jedoch war Grievous mit seinem Gesicht unzufrieden und gestaltete mit Panzerplast eine Todesmaske, die der seines Vaters gleichkam. Außerdem legte er sich einen Umhang aus Panzergewebe um, der wiederum in seiner Einfachheit an den Umhang eines Huk-Kriegers erinnerte. Die Organe, die ihm am Leben hielten, wurden in einem Beutel aus Synthhaut schützend aufbewahrt.

Klonkriege[]

Oberster Kommandant der Droidenarmee[]

In der Schlacht von Geonosis kämpfte der Cyborg auch schon mit, allerdings nicht in der Arena der Gerechtigkeit, sondern in den stalginischen Stockkolonien der Geonosianer und Richter Poggle. Er tötete während der Schlacht mehrere Jedi. Kurz darauf verfolgte die Jedi Ur-Sema Du den Rat der Separatisten, doch lauerte ihr Grievous auf, der sie in den Katakomben von Geonosis mit einem Lichtschwert ermordete . Das Geheimnis um Grievous Existenz nahm sie mit ins Grab, wodurch die Existenz des Droidengenerals zunächst vor der Republik geheim blieb.

Dooku war von Grievous bisherigen Leistungen überzeugt und überreichte ihm das blaue Lichtschwert, das er selbst dem Jedi-Meister Sifo-Dyas abgenommen hatte. Da Grievous zuvor schon hervorragendes Geschick im Umgang von Schwertern bewies, fiel es ihm leicht, die gebräuchlichsten Stile der Lichtschwertkunst zu erlernen. Ebenso unterzog Grievous seine MagnaWächter einem strengen Training und benannte sie zu seiner Elite, wie er es zuvor schon bei seinen Kaleesh-Kriegern tat. Kurz nach der Schlacht von Geonosis musste sich Grievous auf die Raumstation Trenchant begeben, um sich dort gegen die Attentäterin Asajj Ventress und den Kopfgeldjäger Durge zu behaupten. Dies war der letzte TestDookus, der noch einmal die Fähigkeiten Grievous' auf die Probe stellen sollte. Grievous bestritt den Test erfolgreich, indem er Asajj Ventress so lange würgte, bis die ohnmächtig wurde und Durge mit zwei Lichtschwertern erstach. Durge und Asajj Ventress überlebten diesen Angriff, doch lieferte dieser Test ein eindrucksvolles Zeugnis über Grievous' Überlegenheit ab. Nun waren seine Fähigkeiten außerordentlich und er wurde in Folge zum Obersten Kommandant der Droidenarmee der Konföderation unabhängiger Systeme ernannt.

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